Dienstag, 12. August 2014

Richie oder als ich auf Ponys umstieg

Hallo,

als ich vor über einem Jahr mit dem Reiten begann, ritt ich zu erst einen Tinker, von diesem erzähle ich euch aber an anderer Stelle. Heute soll es um das den Pony-Wallach "Richie" gehen.
Richie ist schon ca. 20 Jahre alt und seit Beginn der Reitschule vor 5 Jahren mit dabei. Richie ist eigentlich super brav, nur beim putzen schnappt er ganz gerne. Meine Reitlehrerin sagte mir, wenn er das tut, solle ich ihm einen Klapps auf die Nase geben. Dieser Trick funktionierte einige Monate wirklich gut. Nach einigen Monaten jedoch fing er wieder an zu schnappen und zwar schlimmer als je zuvor und viel viel häufiger, sodass ich wirklich Angst bekam. Erklären kann ich mir das bis heute nicht so richtig, man sagte zwar er würde mich testen, aber nach drei Reitstunden, bei denen ich schon vor der Stunde heulte waren zuviel. Er schnappte permanent, im Sekundentakt. Darauf hin bekam ich dann ein anderes Pony. Zum einen war die Entscheidung gut, zum anderen hätte ich mich aber vielleicht auch einfach da durchbeißen sollen. Sollte ich nochmal die Gelegenheit bekommen, werde ich zumindest versuchen. Denn abgesehen davon, ist er ein absolut klasse Pony. Sein Sattelzwang ist nicht allzu stark und meist beißt er auch in den Strick und lässt sich brav Satteln. Auf dem Platz oder in der Halle ist er absolut lieb und macht das was man von ihm möchte. Er geht nicht gerne auf die rechte Hand, also ist das seine Testphase ob er das wirklich muss. Er findet die Hand doof, da er immer befürchtet dann galoppieren zu müssen, da er links meistens falsch angaloppiert. Hat man ihn aber einmal überzeugt, dann macht er alles was man möchtet. Mit ihm galoppierte ich das erste Mal eigenständig und vor allem freiwillig, er ist brav angaloppiert, ließ sich sogar auch den Zirkel lenken und die Krönung für jeden Anfänger ist, das er einen absolut ausbalancierten, Schaukelpferd Galopp hat und man sich einfach wohl und sicher fühlt. Er ist einfach ein sehr gutes Anfängerpony, da er es einem nicht übel nimmt, wenn die ein oder andere Hilfe nicht ganz korrekt gegeben wurde und der Reiter/ die Reiterin erstmal etwas Sicherheit im Sattel finden muss, wenn die Longe auf einmal nicht mehr da ist. Deswegen nehme ich ihm auch sein schnappen nicht übel, damit ist er einfach zu oft durch gekommen. Aufgrund seines Alters, sind seine Gelenke nicht mehr die fittesten und er  muss öfter mal aussetzen, wenn wieder eins dick ist. Auch der unerfahrene Reiter kann merken das etwas nicht stimmt, da er deutlich Schwerz/Unzufriedenheit zeigt.
Im großen und ganzen habe ich viel von ihm gelernt und ich hoffe, das er noch eine Weile  als Schupferd eingesetzt werden kann und danach wünsche ich ihm eine schöne Zeit in der Rentnerherde.

Lg
Anna

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