Montag, 25. August 2014

Der erste Reitabzeichen-Lehrgang ist zu Ende :-)

Hallo,
Nun habe ich mich schon eine Weile nicht mehr gemeldet. Ich habe leider nur eine ziemlich miserable Internet Verbindung und ich bin den ganzen Tag super beschäftigt und falle Abends totmüde ins Bett. Ich habe mich gut eingelebt und heute waren die Prüfungen und alle haben bestanden:-) Ich konnte meinen Basispass machen und habe diesen auch bestanden. Mit dem Ende des ersten Lehrgangs sind leider auch die Kinder gefahren.  Die mochte ich richtig gerne und ich werde sie sehr vermissen. Zurzeit sind nur 10 Kinder da und es ist recht entspannt und ich komme auch mal wieder etwas zum reiten.  In den letzten Tagen habe ich immer einen Wallach bewegt der eine Entzündung in der Hüfte hatte und erst langsam wieder bewegt wird. Den mag ich aber total gerne.
Ich berichte die Tage wieder.
Lg
Anna

Donnerstag, 14. August 2014

Die Koffer sind gepackt...

Hallo,

heute habe ich keinen Post zu eine bestimmten Thema, denn ich bin noch schwer beschäftigt. Wie ich ja gesagt hatte, geht es morgen für mich in die Lüneburger Heide und dafür habe ich noch so ein paar Dinge zu erledigen. Ich hoffe das ich meinen Koffer gleich zu bekomme und nichts extra tragen muss, da ich ja mit dem Zug fahre und auch zweimal umsteigen muss.
Ich weiß noch nicht wie oft ich dazu komme, einen Post zu schreiben während des Urlaubs, täglich vermutlich eher nicht, aber 2-3 mal die Woche hoffe ich hin zubekommen.
Ich werde jetzt die letzten Sachen erledigen und wünsche euch schöne drei Wochen, ich werde euch mit möglichst regelmäßiger Berichterstattung versuchen zu unterhalten.

Lg,

Anna

Mittwoch, 13. August 2014

Mit oder ohne Helm reiten?

Hallo,

wenn es darum geht, ob man beim Reiten einen Helm tragen sollen gehen die Meinung unter den Erwachsenen weit auseinander. Bei Kindern sind sich meist alle einig. Ich persönlich kann verstehen, wenn man auf einem Dressur Turnier einen Zylinder trägt ausnahmsweise. Es sieht wirklich schicker aus. Allerdings ist das genauso sicher wie ohne Helm....überhaupt nicht! Im alltäglichen Leben sollte man auf gar keinen Fall auf einen Reithelm verzichten. Es ist lebensgefährlich. Wer erinnert sich denn noch an die Wassermelonen in den Fahrradhelmen?! Dies ist genau das gleiche. Für mich gibt es hier keine Frage ob man mit oder ohne Helm. Die Antwort muss immer lauten: MIT Helm....für die eigene Sicherheit.
In diesem Fall habe ich da nicht mehr zu zu sagen, da ich hier wenig Diskussionsbedarf sehe. Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden ob er einen trägt oder nicht, aber sicherer und sinnvoller ist es aufjedenfall.

Lg,
Anna

P.S.: Ich freue mich trotz meiner recht eindeutigen Meinung über Kommentare :)

Dienstag, 12. August 2014

Richie oder als ich auf Ponys umstieg

Hallo,

als ich vor über einem Jahr mit dem Reiten begann, ritt ich zu erst einen Tinker, von diesem erzähle ich euch aber an anderer Stelle. Heute soll es um das den Pony-Wallach "Richie" gehen.
Richie ist schon ca. 20 Jahre alt und seit Beginn der Reitschule vor 5 Jahren mit dabei. Richie ist eigentlich super brav, nur beim putzen schnappt er ganz gerne. Meine Reitlehrerin sagte mir, wenn er das tut, solle ich ihm einen Klapps auf die Nase geben. Dieser Trick funktionierte einige Monate wirklich gut. Nach einigen Monaten jedoch fing er wieder an zu schnappen und zwar schlimmer als je zuvor und viel viel häufiger, sodass ich wirklich Angst bekam. Erklären kann ich mir das bis heute nicht so richtig, man sagte zwar er würde mich testen, aber nach drei Reitstunden, bei denen ich schon vor der Stunde heulte waren zuviel. Er schnappte permanent, im Sekundentakt. Darauf hin bekam ich dann ein anderes Pony. Zum einen war die Entscheidung gut, zum anderen hätte ich mich aber vielleicht auch einfach da durchbeißen sollen. Sollte ich nochmal die Gelegenheit bekommen, werde ich zumindest versuchen. Denn abgesehen davon, ist er ein absolut klasse Pony. Sein Sattelzwang ist nicht allzu stark und meist beißt er auch in den Strick und lässt sich brav Satteln. Auf dem Platz oder in der Halle ist er absolut lieb und macht das was man von ihm möchte. Er geht nicht gerne auf die rechte Hand, also ist das seine Testphase ob er das wirklich muss. Er findet die Hand doof, da er immer befürchtet dann galoppieren zu müssen, da er links meistens falsch angaloppiert. Hat man ihn aber einmal überzeugt, dann macht er alles was man möchtet. Mit ihm galoppierte ich das erste Mal eigenständig und vor allem freiwillig, er ist brav angaloppiert, ließ sich sogar auch den Zirkel lenken und die Krönung für jeden Anfänger ist, das er einen absolut ausbalancierten, Schaukelpferd Galopp hat und man sich einfach wohl und sicher fühlt. Er ist einfach ein sehr gutes Anfängerpony, da er es einem nicht übel nimmt, wenn die ein oder andere Hilfe nicht ganz korrekt gegeben wurde und der Reiter/ die Reiterin erstmal etwas Sicherheit im Sattel finden muss, wenn die Longe auf einmal nicht mehr da ist. Deswegen nehme ich ihm auch sein schnappen nicht übel, damit ist er einfach zu oft durch gekommen. Aufgrund seines Alters, sind seine Gelenke nicht mehr die fittesten und er  muss öfter mal aussetzen, wenn wieder eins dick ist. Auch der unerfahrene Reiter kann merken das etwas nicht stimmt, da er deutlich Schwerz/Unzufriedenheit zeigt.
Im großen und ganzen habe ich viel von ihm gelernt und ich hoffe, das er noch eine Weile  als Schupferd eingesetzt werden kann und danach wünsche ich ihm eine schöne Zeit in der Rentnerherde.

Lg
Anna

Montag, 11. August 2014

Warum reite ich in einer klassisch-barocken Reitschule?

Hallo,

seit einem Jahr reite ich in einer Reitschule, die die klassisch-barocke Reitweise unterrichtet. Zum einen viel die Entscheidung sehr leicht, da meine Mama dort schon geritten ist und ich ja mit ihr zusammen reite.  Zum anderen unterstütze ich die Entscheidung meiner Mama, da gerade die klassische Reitweise sehr viel Wert darauf legt, dass es den Pferden gut geht und die Tiere nicht überfordert werden, das gilt natürlich gerade bei der Ausbildung der Pferde, aber auch später steht das Wohl der Pferde im Vordergrund. Dementsprechend wird bei der Ausbildung des Reiters darauf Wert gelegt, das dieser sanft und korrekt reitet. Es gibt auch keinen Zeitdruck, jeder Mensch ist nun mal anders. Ein weiterer Punkt ist, das Pferd und Reiter ein Team werden sollen, der Reiter soll damit quasi ein Teil der Herde werden und zwar der Chef, dem Pferd die nötige Sicherheit geben, die es als Fluchttier braucht. Der Barocke Teil, geht hauptsächlich auf auf die alte Reitkunst zurück, wie es z.B. auch in der Wiener Hofreitschule der Fall ist.
Mir hat diese Reitweise sehr zu gesagt, mit 12 war mir erst einmal wichtig auf dem Pferd zu setzen, den Weitblick für das ganze drum herum kam erst einige Zeit später, als ich einige Male Unterricht auf einem Hof nahm, auf dem es egal war, dass die eine Stute nicht mehr angebunden werden konnte, weil sie oft Panik bekam, den Reitlehrer interessierte es auch nicht, das ich noch nie zuvor galoppiert war und natürlich Schiss hatte( auch wenn ich das netteste, bravste und ruhigste Pferd hatte). Damals war ich nicht nur mit meiner Situation unzufrieden, sondern mir taten auch die Pferde leid und ich nahm keine Stunden mehr dort. Es war damals einfach nur ein Gefühl, heute bin ich froh darauf gehört zu haben. Ich möchte die englische Reitweise nicht verteufeln, auf gar keinen Fall...beide Reitweisen sind sich sehr ähnlich. Es kommt immer auf den Hof an, denn Artgerechte Haltung ist keine Frage der Reitweise und ich denke, dass man auch bei der englischen Reitweise, ein Team mit dem Pferden kann. Desweiteren kommt es darauf an, ob man Turniere gehen möchte und Reitabzeichen machen möchte, aber vor allem wie viel Zeit man sich dafür nimmt. Im allgemeinen kommt es nun mal auf die Besitzer an. In der klassisch-barocken Reitschule müssen aber keine schnellen Erfolge her, sondern jeder bekommt die Zeit, die er braucht. Ich bereue meine Entscheidung nicht und bin dort sehr zufrieden, auch wenn ich manche Dinge gerne schneller lernen würde..aber wer möchte das manchmal nicht :-D
Ich fahre aber auch gerne auf den FN geprüften Reithof in der Lüneburger Heide, dort wird man etwas mehr gepusht, aber nicht so sehr das man sich überfordert fühlt, sondern nur in der passenden Dosis. Meine Mama hat dort endlich ihre Angst vor dem Galopp verloren, das erste Mal durfte sie dafür noch an die Longe und danach musste sie es alleine machen.
Ich hoffe der Artikel gefällt euch, lasst mir doch einen kurzen Kommentar da, ich würde mich freuen :)

Lg,
Anna


Sonntag, 10. August 2014

Sicherheitswesten-Ja oder Nein?!

Hallo,

Ich habe mir überlegt heute mal meine Sicht zu den Sicherheitswesten zu schildern.
Ich selbst besitze nun seit ein paar Wochen die "Flexi Black" Sicherheitsweste von USG, da wir wie gestern schon geschrieben, es für sicherer halten. Da ich über 18 bin, kann ich jederzeit selbst entscheiden ob ich sie trage. Für mich gilt aber, das beim Ausreiten ins Gelände und beim Springen jeder eine Weste tragen sollte. Natürlich garantiert sie einem keinen absoluten rundum Schutz. Im besten Fall kann sie einem trotzdem das Leben retten oder verhindern das man sich die Wirbelsäule bricht bei einem Sturz. Auf dem Hof, wo ich Unterricht nehme habe ich sie bisher noch nicht getragen. Zum einen sind wir nicht ausgeritten, da finde ich es super wichtig, denn man weiß nicht worauf man fällt wenn man fällt und man ärgert sich tierisch über gebrochene Rippen, wenn man nur zu faul war die Weste anzuziehen, man aber weiß das sie es vielleicht verhindert hätte. Zum anderen bin ich nicht gesprungen, dort ist es nachgewiesen, dass dabei die meisten Unfälle passieren. Der ein oder andere sagt jetzt bestimmt, aber die Profis reiten doch auch ohne und was soll mir denn bei so einem kleinen E-Springen schon passieren?! Auch bei einem E-Springen kann man fallen und ich falle lieber gepolstert auf so eine Stange, als ungepolstert oder auch irgendwo gegen oder so. Naja und die Profis sind meiner Meinung nach zum einen schlechte Vorbilder und zum anderen setzen sie sich somit selbst einer größeren Gefahr aus. Natürlich sieht man , bei dem CHIO in Aachen wenige fallen und dieses Jahr war es nur eine noch recht junge Reiterin und sie ist noch recht glimpflig davon gekommen, doch sie  hätte auch ganz anders stürzen können und sich viel mehr verletzen können, vor allem bei den Höhen und Weiten die in Aachen gesprungen wurde, da frage ich mich einfach ob sie wirklich so leichtsinnig sind?! Ich habe da wenig Verständnis für, denke aber auch dass das jeder Erwachsene für sich selbst entscheiden muss.
Einige Fragen sich jetzt bestimmt, warum ich die Weste im normalen Unterricht nicht getragen habe, immerhin bin ich von Dusty ja auch schon gefallen. Nunja zum einen war es einige Stunden so warm, das ich eingegangen wäre in einer schwarzen Weste und zum anderen sind die Pferde und Ponys dort sehr entspannt und überhaupt nicht schreckhaft, also im Regelfall passiert einem eigentlich nichts, klar reite ich den Esel, der auch mal den Hinter hoch wirft, aber er ist sooooo klein, da falle ich nicht tief und deswegen habe ich mich dagegen entschieden. Sollte ich mir mal doller wehtun, sage ich euch bescheid das ich selbst schuld bin ;-)
Ich möchte dazu auch noch sagen, dass die Pferde und Ponys auf dem Hof wirklich sehr gut ausgebildet sind und dort wirklich sehr sehr selten ein Kind oder Erwachsener fällt und mit Dusty üben wir das ja momentan und den darf auch noch nicht jeder reiten.
Die Pferde auf dem Hof in der Lüneburger Heide sind jedoch nicht ganz so gelassen und einige davon auch ziemlich groß( so 1,75-1,80 m sind schon dabei), da hadere ich persönlich noch etwas mit mir ob ich sie nicht auch in den Unterrichtsstunden tragen sollte, da ich dort viel tiefer falle und das finde ich durch aus schon nen Argument. Ich werde es einfach mal ausprobieren und wenn mich die Weste nicht wirklich stört, dann trage ich sie( ausser bei 30 Grad im Schatten, aber das muss mir verziehen sein).
Bei Kindern habe ich da eine noch eine etwas andere Meinung und zwar das sie immer eine Weste tragen sollten( bei 30 Grad im Schatten könnte ich mich zu einer Ausnahme hinreißen lassen). Kinder haben noch ihr ganzes Leben vor sich und man sollte sie vor Verletzungen so gut es geht schützen und nicht auf Weste verzichten nur weil es nicht cool ist oder so. Sicherheit ist immer cool!!!
Nun gibt es Reiter denen die Westen zu steif sind und ich muss sagen, meine nicht natürlich nicht super flexibel und weich, aber sie bietet doch schon einiges an Bewegungsfreiheit. Ich hatte in dem Reitgeschäft auch noch eine andere steifere Version an, die zwar günstiger war aber wirklich sau unbequem, die würde ich auch nicht tragen wollen. Man muss also vielleicht ein bisschen mehr bezahlen, wenn man nicht nur eine sichere, sondern auch noch eine relativ bequeme Weste haben möchte, aber ich finde das lohnt sich alle mal und früher oder später zahlt es sich doch aus.
Ich hoffe ich hab nicht zu wirr geschrieben ;-)
Gebt gerne eure Kommentare und Meinungen dazu her, Diskussionen finde ich super.

Lg
Anna

Samstag, 9. August 2014

Urlaubsvorbereitungen :)

Hallo,

Am Freitag geht es für mich in die Lüneburger Heide auf einen Reiterhof für dreieinhalb Wochen. Falls sich jetzt jemand fragt wie sich eine 23-Jährige Studentin das leisten kann, kann ich nicht. Ich fahre dort hin um hauptsächlich Kinder zu betreuen, dafür bekomme ich zwar kein Geld, aber ich kann dort mit essen und schlafen und das absolute Sahnehäubchen ist, dass ich Reitstunden bekomme und zwar 1-2 am Tag und je nachdem wie ich mich anstelle, also wie zufrieden die Besitzerin mit mir ist bekomme ich vielleicht auch noch eine dritte Stunde. Ich freue mich schon sehr, mir ist aber durchaus bewusst, dass das kein Zuckerschlecken wird. Normalerweise fahre ich jedes Jahr zwei Wochen in ein Zeltlager und betreue dort Kinder. Allerdings weiß ich da wie viele Kinder es sind, ich bin nicht als einzige Betreuerin dort und ich mache es schon seit ich 15 bin. Also heißt es für mich diesmal einige Umstellungen, aber ich bin guter Dinge.
Ich war in den Osterferien mit meiner Mama und meiner Schwester schon einmal dort, also bewege ich mich auch nicht auf gänzlich unbekanntem Terrain :)
Ich bin also nun seit Wochen dabei zu schauen, was ich denn vorher noch alles einkaufen muss, was zur Folge hat, dass ich mindestens schon fünfmal im DM war und mir immer wieder neue Dinge einfallen, die ich noch auch brauche. Das Gute daran ist, dass ich nicht auf einmal einen Großeinkauf mache, sondern es sich etwas staffelt so über 5-6 Wochen...klingt irgendwie schon verrückt oder? Aber das bin typisch ich :-D
Ich war mit meiner Mutter noch einmal bei Equiva, da ich gerne noch Reithosen haben wollte, da ich Eine etwas zu wenig fand und wir hatten uns entschieden, eine Sicherheitsweste zu kaufen, wenn ich mal mit ausreite oder wenn ich mal ei etwas nervöseres Pferd habe oder wenn ich einfach das Gefühl habe, es könnte sicherer sein, eine zu tragen. Aber zu dem Thema Sicherheitswesten kann ich wenn ihr das möchtet auch gerne Mal einen Post verfassen, lasst mir doch einen schnellen Kommentar da, ich freue mich.
Aber zurück zum Thema, ich schweife ab XD
Ich kaufte ausser den Reithosen, auch noch zwei versch. Leckerli-Sorten. Eine kannte ich und war bisher bei allen Pferden wirklich sehr beliebt ;-)
Was ich dort leider nicht bekam, da meine Größe nicht vorhanden war, waren super dünne Reithandschuhe, dafür werde ich mir Montag wohl noch einmal Papas Auto leihen müssen und woanders hinfahren. Dann bin ich Ausrüstungstechnisch gut gewappnet. Meine Packliste habe ich vorgestern vor dem Fernseher geschrieben, das klingt jetzt vielleicht sehr früh, aber ich schreibe sie immer sehr früh, denn dann habe ich noch genug Zeit sie weiter zu ergänzen und das ein oder andere fällt einem immer noch ein und ich würde behaupten ich bin darin schon ziemlich routiniert :-D Was jetzt noch fehlt ist  natürlich Programm für die Kinder, wenn sie nicht am reiten sind. Das ist in diesem Fall einmal nach dem Mittagessen und Abends nach dem Abendbrot. Ich habe also, nachdem ich mit meinen Klausuren für die Uni fertig war, angefangen mit einem Brainstorming und habe dieses dann mit Google noch etwas erweitert und dann einen Plan gemacht, wann ich was machen möchte. In der Zeit finden zwei Lehrgänge à 10 Tage statt, also werden dazwischen die Kinder einmal wechseln und somit, kann ich nach der Hälfte der Zeit das Programm wiederholen. Der Plan steht also, nur die Fragen für die Quizshow und die Rallye, etc. muss man sich auch ausdenken. Zum Glück haben wir heute uneingeschränkten Zugriff auf das Internet und man kann diese Fragen einfach googeln. Alles in allem habe ich also nicht mehr allzu viel zutun, ausser Wäsche waschen und noch ein paar Sachen auszudrucken und mich natürlich zu freuen. Ich habe es sogar geschafft ein Ladegerät und Usb-Kabel nach zubestellen für meine Kamer, da diese irgendwie verloren gegangen sind. Ich bin also fast bereit und für den Rest habe ich noch genug Zeit. 
Ich weiß noch nicht wovon ich euch morgen berichte, aber ich überlege mir etwas schönes, das euch hoffentlich gefällt. Wenn ich Wünsche, Anregungen oder Tipps, etc. habt, dann scheut euch nicht sie mir mitzuteilen. :)

Lg
Anna

Freitag, 8. August 2014

Buchempfehlung: Bodenarbeit für Einsteiger von Kerstin Diacont

Hallo,

heute habe ich mir überlegt euch einmal ein Buch vorzustellen, welches ich vor ein paar Wochen gelesen habe. Eigentlich hatte ich es mir bestellt, da ich eine Pflegebeteiliung gefunden hatte, die sich nach dem ersten Treffen leider wieder erledigt hatte, da das Pferd in einen anderen Stall umgezogen ist, der für mich zu weit weg ist. Trotzdem habe ich mich intensiv durch das Buch gearbeitet, da ich es sehr interessant fand und ich auch mit Dusty versuche ab und zu etwas Bodenarbeit zu machen, bisher beschränkt sich dies auf die Grundübungen, wie führen, stehen bleiben und rückwärts richten. Zum einen möchte ich vorher noch sagen, dass ich Bodenarbeit für eine sehr wichtige Beschäftigung beim Reiten und dem Umgang mit dem Pferd halte und diese von jedem Pferdebesitzer regelmäßig gemacht werden sollte. Es ist eine Vertrauensbildende Übung und manche Probleme lassen sich vom Boden aus sehr viel einfacher und effektiver lösen. Aber nun zu dem Buch :)
Das Buch hat lediglich 63 Seiten und ist in mehrere Kapitel unterteilt und reichlich mit Bildern versehen. Der Aufbau der Kapitel ist logisch und erklärt gerade am Anfang auch noch einmal viel zum natürlichen Verhalten der Pferde und gibt so ein gutes Grundverständnis warum man manche Dinge so macht wie man sie macht und welche man besser lässt. Ich werde euch das grobe Inhaltsverzeichnis hier auch einmal auflisten:
- Zum Thema( Die Autorin beschreibt einmal worin es ihr in dem Buch geht)
- Praxis Wissen
  - Die Basisausbildung am Boden
  - Das Erlernen der Pferdesprache
  - Das Verhalten des Pferdes richtig einschätzen
  - Das Verhalten des Pferdes beeinflussen
  - Natürliche Basisausbildung über das Ausweichtraining

Dies sind natürlich nur die großen Überthemen, geben aber meiner Meinung nach schon einen kleinen Einblick in das Buch. Dieses Buch gibt einem die Möglichkeit, genauer zu verstehen warum man gewisse Dinge in der Pferdeerziehung und beim Training beachten sollte, da die Autorin viel Wert darauf legt ihre Übungen zu begründen und auch verständlich zu machen wieso das Pferd auf eine bestimmte Art und weise reagiert.
Das Buch ist nicht der heilige Gral unter den Bodenarbeitsbüchern und wahrscheinlich gibt es noch viel ausführlichere als dieses, dennoch glaube ich das es für einen Einsteiger gut geeignet ist und einem einige Ideen aufzeigt. Zudem ist es nicht so groß und schwer und man kann es sich prima n die Tasche stecken und mit zum Stall nehmen und dort nochmal etwas nachlesen. Im Preis ist es mit 8 Euro verhältnismäßig günstig.
Hier noch ein Link auf die Amazonseite des Buchs:
http://www.amazon.de/Bodenarbeit-f%C3%BCr-Einsteiger-Kerstin-Diacont/dp/3835406906/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1407511861&sr=8-1&keywords=bodenarbeit+f%C3%BCr+einsteiger

Ich hoffe euch hat es gefallen und ich freue mich über Anregung oder konstruktive Kritik.

Lg,
Anna

Donnerstag, 7. August 2014

Dusty oder liebevoll " Esel"

Hallo,

heute möchte ich euch von Dusty erzählen, dem Schulpony , das ich in den letzten 5 Monaten regelmäßig geritten bin.
Dusty ist ein 16 Jähriger Wallach und ca. 1,20-1,30 m groß. Seine Fellfarbe ist schwer zu beschreiben, ich würde es als braun mit deutlichem grau beschreiben, wobei im Winterfell eindeutig das Grau vortritt und er besitzt einen Wunderschönen Aalstrich, den man durch seine kurze Stehmähne wunderbar sieht. Als besondere Zeichen hat er hinten auf dem Po, jeweils einen dicken weißen Fleck. Durch diesen lässt er sich wunder auf der Wiese finden, auch wenn alle Ponys durch ihr Gewälze gleich aussehen :-D
Dusty kam vor circa sechs Monaten auf den Hof, da unsere Reitlehrerin nach einem neuen kräftigen Pony für die ganzen ungelenken, steifen Kinder suchte. Das Pony sollte also auch etwas schwerere Kinder tragen können oder auch mich. Ich bin zwar nicht ungelenk und steif und kann auch auf die schmaleren Ponys( einige nicht alle), aber natürlich bin ich bereits erwachsen und somit sollte das ja auch immer Gewichtsmäßig einigermaßen passen. Sie suchte und fand Dusty, bisher nur im Gelände sehr freizeitmäßig geritten. Ihrn zu stellen oder zu biegen, damit nicht im Trab schon in jeder Kurve in Schräglage mittem Knie über den Boden schleift...das waren absolute Fremdwörter für ihn oder beim angaloppieren noch hübsch buckeln? Findet er großartig, ich nicht so besonders :-D. Immer in die Richtung des Reiters gehen, selbst dann wenn er alle Hilfen korrekt gibt....nur vielleicht, oftmals benimmt er sich lieber etwas eselig und testet aus...daher nenne ich ihn auch gerne Esel, natürlich sehr liebevoll gemeint. Von seinen kleinen Macken einmal abgesehen ist er aber absolut liebenswürdig, sehr menschenbezogen, vertrauensvoll und sehr sehr neugierig...
Als ich ihn zum ersten Mal reiten sollte, holte ich ihn aus seiner Box, band ihn zum putzen an und legte los, da er noch recht neu war gab es für ihn noch total viel zu gucken und er drehte sich ständig. Heute steht er gaz ruhig und entspannt da und ist definitiv in seinem neuen Zuhause angekommen. Das Satteln klappte bei ihm auch sehr gut, er hatte keine Angst oder fand es blöd, der einzige Kampf war den Gurt zu schließen, da sein Bauch doch recht rund war, heute ist der Bauch Gott sei dank nicht mehr ganz so rund. Nun gut, nachdem Satteln machte ich mich ans Trensen, also Helm auf, Halfter ab, Zügel über den Hals und dann.....sah er das saftige, leckere grüne Gras zwei Meter vor seiner Nase XD...Ich hatte einfach keine Chance ihn hoch zubekommen und in dieser Situation hatte ich auch noch nicht gesteckt zum Glück kam nach einigen Minuten und vergebenen Versuchen eine Einstellerin vorbei, die wir schon öfter getroffen hatten und die mir auch gleich half und mir den Tipp gab das Halfter über den Hals zu ziehen und dann zu trensen,  so könne er mir nicht weglaufen. Ich war sooo froh und dankbar für den Tipp und benutze ihn bis heute, zumindest bei Dusty.
Nach dem Trensen machten wir uns also auf in die Reithalle und ich stellte schnell fest, das er nicht viel davon hielt meinen Hilfen zufolgen, doch mit der Hilfe meiner Reitlehrerin klappte es von Woche zu Woche besser. Die ersten Monate sind wir nur Schritt und Trab geritten, an Galopp war noch überhaupt nicht zu denken. Er schmiss eine Stunde einfach den Po hoch, so das ich ihm am Hals hing und er war sich keiner Schuld bewusst und gucke mich nur fragend an...blieb aber sofort stehen, dafür war ich ihm sehr dankbar. Eine Stunde später benahm er sich wieder wie ein sturer Esel und ich musste mich ordentlich durchsetzen, was er mit einigen Bocksprüngen kommentierte, jedoch erfolglos, denn ich blieb oben XD...danach ritten wir einige Wochen als wäre er das bravste Pferd der Welt und ich nutze die Chance für ein wenig Cavalletti arbeit, die er zuerst direkt zum Springen nutze, da er das total gerne macht, danach klappte aber auch das Traben übers Cavalletti sehr gut und ich war wirklich stolz auf das, was wir zwei uns zusammen erarbeitet hatten, denn wir machten auch Fortschritte bei Stellung und Biegung und Anfang Juli wollte ich dann auch endlich einmal mit ihm Gallopieren. Gesagt getan, etwas hubbelig durchs buckeln aber nichts passiert. Also alles gut für den Anfang und zufrieden eine weitere Stunde beendet. Ich muss dazu sagen, danach de Stunde landete ich prompt im Sand XD...dabei denke ich jedesmal: "Gut das der so klein ist XD"....Danach konnte ich ihn eine Stunde nicht reiten und ich ritt die kleine Sinfonie, die ich ca. ein Jahr zuvor schonmal geritten bin und mit der ich gar Probleme hatte( lag am reiterlichen Können bzw. Nichtkönnen) und ich stellte fest, das es schon viel besser klappte...noch nicht perfekt, aber im Vergleich zum Vorjahr um Längen besser :)
Da bemerkte ich das erste Mal wie viel mir Dusty eigentlich doch beigebracht hatte, obwohl unser beider Können nicht sehr groß war. Danach bekamen wir wieder etwas Probleme mit der Eseligkeit oder bei mir fehlt der äußere Zügel in der Hilfengebung, aber manchmal ist es auch die Eseligkeit ;-), doch es wird schon wieder viel besser mit ihm. Ich bin gespannt ob ich ihn nach meinem Reiturlaub weiterhin reiten werde. Wenn ja, berichte ich weiter.
Lg
Anna

Mittwoch, 6. August 2014

Über mich und was ich hier eigentlich tun möchte.

Hallo,

ich habe ja schon eine kleine "Über mich" -Ecke geschrieben, damit man einen kurzen, knappen Überblick von mir bekommt. Davon weiß aber noch niemand, worüber es hier genauer gehen soll, wer ich bin, ob ich über mich und meine eigenen Pferde poste, über Turniererfahrungen, etc.
Also lege ich mal los mich doch genauer vorzustellen :-)
Ich heiße Anna, bin am  27.03.91 geboren und komme aus Ostwestfalen-Lippe in NRW. Ich habe meine Schulzeit vorerst im Juli 2011 mit dem Abitur beendet, habe mir eine zweimonatige Auszeit also Au-Pair in England genommen und danach mein Studium begonnen. Zurzeit befinde ich mich noch im Bachelor-Studium und muss mich so langsam etwas mehr auf den Hosenboden setzen, damit ich dieses Leben auch noch fertig werde. Neben meinem Studium arbeite ich am Wochenende noch in einer Diskothek als Barkeeperin, das bereitet mir auch wirklich viel Spaß, ist aber super anstrengend, durch die ewige Änderung des Tagesrhythmus.In meiner Kindheit und Jugend habe ich einige Hobbys ausprobiert, ich habe sechs Jahre lang Querflöte gespielt( manchmal mache ich das auch heute noch, habe meine Flöte nämlich nie verkauft), war damals mit 14 dann aber an einem Punkt angelangt, an dem mein Lehrer mir nichts mehr hätte beibringen  und ich den Lehrer wechsel müssen. Dafür fehlte mir aber die Motivation und so sehr ich das spielen bis heute mag, wusste ich das es immer ein Hobby bleiben würde und nie mein Beruf. Mit fast 16 wollte ich unbedingt Ballett lernen, das hat mir auch wirklich sehr viel Spaß gemacht, da ich aber mit 17 auch noch das Singen begonnen hatte, wurde mir das zeitlich alles zu eng und ich entschied mich mit dem Tanzen aufzuhören, nahm es ein halbes Jahr später aber wieder auf. Beide Hobbys macht ich bis kurz vorm Abitur, das Singen etwas länger und da ich Mitte August nach England gegangen bin, war mit den Hobbys erstmal Pause. So manch einer fragt jetzt wahrscheinlich wann ich denn nun das Reiten begonnen habe. Nun ja ich selbst wollte immer reiten, zuerst war es leider zu teuer für meine Eltern, dann waren meine Noten zu schlecht. Da ich aber immer wieder fragt hielt mir meine Mum mit 12 Jahren ein Prospekt vom Sportbund der Stadt unter die Nase, dort wurde eine 4-tägige Reiterfreizeit für Kinder und Jugendliche angeboten. In der Hoffnung das dies mich so anspornt mit in der Schule mehr Mühe zu geben, schenkten meine Eltern mir die Freizeit zum Geburtstag. Ich habe mich damals gefreut wie ein Honigkuchenpferd :) 
Mitte Mai war es dann soweit und meine Mum brachte zu Völkers Reiterhof in Vlotho. Ein hübscher kleiner Hof, mit einer Menge Pferde und Ponys, wo jedes Kind den passenden Partner fand. Ich fand ihn in Form von Mirabelle, einer hübschen, kleinen Schimmelstute, die das satteln überhaupt nicht mochte und dabei versuchte zu beißen. Ansonsten war sie aber einfach super, sie wurde mir gegeben anstelle meiner zwei Wünsche die ich geäußert hatte, da das Vormittags nicht machbar war und danach wollte ich gar keine Anderes Pony mehr und wünschte sie mir immer und bekam sie auch immer.
Nach vier Tagen intensivem Training und einer wundervollen Zeit mit vielen neuen Bekanntschaften, holte meine Mutter mich wieder ab und ich war hoch motiviert besser in der Schule zu werden und diese Motivation hielt genau eine Schulstunde lang :-D Heute sind meine Mum und ich uns einig...sie hätte nicht so eine große Veränderung auf einmal verlangen sollen, sondern lieber kleine Schritte. Ich traf mich noch einige Zeit mit ein paar Mädels die ich bei Völkers kennen gelernt habe, da diese 10 min. Fußweg von meinem Zuhause ritten und dort war der Unterricht so günstig, das ich mir von meinem Taschengeld ab und zu auch eine leisten konnte. Allerdings habe ich dort nicht wirklich etwas gelernt, also blieb ich dort nicht sonderlich lange. Ein Jahr später folgte auch schon der nächste Urlaub mit Pferden. Meine Eltern, eine gute Freundin von mir und ich fuhren nach Österreich und da sie ebenfalls Pferde begeistert war und ritt, bekamen wir jeden Tag eine Reitstunde oder wir ritten durch die Berge. Ob ich dort viel gelernt habe, weiß ich nicht mehr aber ich war wenigstens schonmal galoppiert und hatte einfach an Erfahrung dazu gewonnen.
Nach diesem Urlaub waren die nächsten Jahre ohne Pferde, bis meine Mum anfing zu reiten und ich es irgendwie schaffte sie zu Überzeugen, das ich das immer noch möchte und nunja immerhin hatte ich doch irgendwie mein Abi geschafft. Meine Eltern überlegten sich das und schenken mir nun jedes Jahr( bis ich es mir selber leisten kann) den Reitunterricht. Das war vor einem Jahr und ich war bereits 22 Jahre alt.
Ich fuhr mit meiner Mum zusammen zum Reitunterricht und wir waren beide erstmal an der Longe, doch schon nach kurzer Zeit konnten Mum und ich , unsere eigene kleine Gruppe bilden und sind damit sehr zufrieden. Da der Hof nur zwei Großpferde hat und ich sehr klein bin reite ich die meiste Ponys und mache kontinuierlich Fortschritte über die ich ich sehr freu. Mittlerweile haben wir( Meine Mum, meine Schwester und ich) unseren ersten Reiturlaub hinter uns, den wir sehr genoßen haben. In anderthalb Wochen fahre ich dort wieder hin für ca. 24 Tage um dort Kinder zu betreuen und natürlich zu reiten. Zum einen möchte ich euch natürlich davon berichten und wie ihr schon gelesen habt reite ich noch die Schulpferde( das wird wohl auch noch etwas so bleiben, da ich mir noch kein Pferd leisten kann, möchte später aber gerne eins haben), davon möchte ich euch natürlich auch berichten, vorallem habe ich das Glück das ich häufig über eine längere Zeit immer dasgleiche Pony reite und somit von Höhen und Tiefen bereichten kann.
Ich plane also auch euch diese Ponys vorzustellen.
Zurzeit fehlt mir das Ladekabel und das USB-Kabel um euch Fotos hochzuladen, aber auch diese sind bestellt, damit ich euch spätestens von dem Reithof Bilder zeigen kann.
Ich hoffe ich konnte euch hier einen kleinen Einblick geben wie ich also zum reiten kam und was ich mit diesem Blog noch machen möchte.
Über Anregungen und Tipps freue ich mich natürlich immer sehr.

Lg
Anna