Dienstag, 30. September 2014

MyLord oder auch die Lebensversicherung

Hallo,

nach einem sehr anstrengenden Wochenende von dem ich mich gestern noch erholen musste, möchte ich euch heute etwas über Mylord erzählen.
Mylord ist ein Wallach, der 22 Jahre alt ist und eine gute Dressur sowie Springausbildung genossen hat. Das erste Mal bin ich Mylord nach Ostern geritten zu einem Ausritt und ich mochte ihn sehr gerne, aber nach einem Ausritt konnte ich natürlich nicht wirklich viel über ihn sagen. Nun war ich im Sommer wieder in der Lüneburger Heide und hatte erneut das Vergnügen ihn auf einem Ausritt zu reiten und er war absolut artig und trug mich durch die Galoppphasen absolut sicher, erschreckte sich nie und gab mir ein gutes Gefühl. So führte ich am Ende des Ausritts die Teenies nach Hause, da ein Mädchen Rückenschmerzen hatte und lieber laufen wollte, also ging der eigentliche Führer mit ihr zurück. Und auch hier enttäuschte Mylord mich nicht, er machte brav das was er sollte und ich wusste warum er Silkes absolutes Verlaßpferd ist, ihre Bank in jeder Lebenslage. Also es an meine erste Springstunde ging, die ja bekanntlich draußen statt fand, ritt ich wieder Mylord. Leider stellte ich mich so dusselig an, das er zwar sein bestes gab, ich trotzdem fast viermal fiel und mir an seinem Hals die Nase sties XD. Trotzdem zeigte er mir auch hier wieder, dass er einen durch diesen Parcour trägt ohne wenn und aber und ganz egal wie dusselig man sich anstellte und vor allem super regulierbar. Meine Fehler waren zum einen das ich die Steigbügel nicht doll genug ausgetreten hatte und diese somit immer verlor XD...zum anderen fand ich das Tempo zwar super, aber es war doch zu langsam, somit sprang er recht ruckig, was die Sache natürlich nicht einfacher machte XD.
Somit endete meine erste Springstunde mit einer Nase die wehtat, aber ich hatte trotzdem Spaß gehabt.
Ich hatte noch ein drittes Mal das Vergnügen Mylord zu reiten und zwar an meinem letzten Tag, dort durfte ich einen Ausritt mit zwei Gästen machen. Silke hatte den Tag zuvor gefragt, ob ich mir das zutrauen würde und nach kurzem Überlegen, sagte ich ja, aber am liebsten mit Mylord, weil ich mich mit ihm sicher fühlte und mir ziemlich sicher war, das auch wenn er ganz vorne ritt und wir galoppierten, er sich jederzeit wieder zurücknehmen lassen würde  und auch sonst keine faxen machen würde. Ich wurde nicht enttäuscht, so stur er in der Halle manchmal sein kann( das habe ich selbst gesehen), so toll ist er draußen. Er lässt sich auch ohne Probleme von der Weide holen und folgt einem ganz brav, auch wenn der Rest seiner Herde draußen bleibt.
Ich liebe dieses Pferd wirklich und ich hoffe wir haben wieder das Vergnügen, wenn ich das nächste Mal in die Lüneburger Heide fahre.
Ich hoffe euch gefällt der Bericht. Lasst mir ein paar Kommentare da.
Das Bild zeigt Mylord und mich bei unserer zweiten Runde, während der ersten Springstunde, ich grinse so, weil er gerade an dem einen Hindernis vorbei gelaufen ist XD

Lg,
Anna

Donnerstag, 25. September 2014

Zweite Reitstunde bei Tina oder Wie Dusty sich von seiner "besten" Seite zeigte XD

Hallo,

Dienstag hatten wir wieder Reitstunde und als ich hörte, das Dusty vorher bereits eine Reitstunde hatte, war ich davon ausgegangen, dass er müde bzw. einfach schön ruhig wäre. Weit gefehlt!
Er startete wieder seine abrupten Brems-Kehrt-Wendungen, die aussem Trab heraus manchmal etwas wackelig sind, fing einfach so an zu traben, obwohl er das gar nicht sollte. Tina staunte nicht schlecht, da er letzte Woche absolut ruhig und entspannt war. Tina meisterte die Situation aber absolut kompetent und ich lernte sogar das Rückwärtsrichten, also zumindest erstmal mit Hilfe von Tina. Zum Ende der Stunde wurde Monsieur dann auch ruhiger und wir konnten doch noch ein wenig arbeiten. Aber im Großen und Ganzen war es trotzdem eine gute Stunde. Beim Putzen war er auch wie immer artig und freute sich auf trockene Brötchen und Möhren zur Belohnung. Danach half mich meine kleinen Schwester noch ihr Pony zurück in seinen Offenstall zu bringen, dazu müssen wir nämlich über eine kleine Wiese und "Schröder" ist so stur das er immer versucht zu fressen, dabei ist er mir leider mitten auf den Fuß getreten. Gott sei dank ist er nur ungefähr nen Meter groß und hat kleine Hufe, somit ist nichts passiert :)
Schwein gehabt
Ich hoffe der Beitrag gefällt euch und ich würde mich über Kommentare freuen.

Lg,
Anna

Mittwoch, 24. September 2014

Sicherheitswesten - Sinnvoll oder Hinderlich?

Hallo,

heute möchte ich euch meine Erfahrungen mit einer Sicherheitsweste schildern.
Wir kauften vor meinem Reiturlaub eine Weste, die eigentlich für meine Mutter gedacht ist. Da meine Mutter aber ein besseres Gefühl hatte, wenn ich bei einem Ausritt eine Weste trage kauften wir sie vor meinem Urlaub und ich nahm sie erstmal mit. Es handelt sich um eine Flexi Black von USG. Diese gefiel mir besser, da sie nicht ganz so starr war wie die anderen, auch wenn man sich immer noch wie bei einem Bombenräumkommando fühlt: Total eingepackt! Aber es war nicht so unangenehm, das ich es nicht ausprobieren wollte. Gesagt getan und die erste Springstunde kam, auch hier hatte ich meiner Mutter versprochen eine Weste zutragen und da wir eh draußen, die kleine Geländestrecke sprangen, war eh Westenpflicht angesagt. Beim Warmreiten im Schritt merkte ich die Weste hinten ab und zu wie sie an den Sattelrand stieß, störte aber noch nicht so richtig doll, Leichttraben war auch kein Problem, dann kamen wir zum Galopp. Die meisten werden jetzt sagen, das dürfte ja das kleinste Problem gewesen sein, da man das ja eh fürs Springen im leichten Sitz macht...Prinzipiell richtig und im leichten Sitz stört die Weste kein Bisschen. Jedoch wusste ich dies nicht, als ich mit dem Galoppieren begann, fühlte mich fürchterlich und wusste überhaupt nicht wie ich so springen sollte, wenn ich wegen der Weste überhaupt nicht in der Bewegung mitgehen kann. Doch die Erlösung kam schnell, als Silke mir zu rief ich solle im leichten Sitz galoppieren...Gott war ich froh. Beim Springen selber störte sie dann überhaupt nicht, dass habe ich mehrmals getestet. Bei Ausritten stört die Weste genauso wenig, beim Schritt reiten merkt man sofort wenn man weit nach hinten kommt und da man im Gelände immer leicht trabt und im leichten Sitz galoppiert, war das alles überhaupt kein Problem. In einer normalen Dressurstunde hatte ich sie nicht an, zum einen weil ich nicht wollte und später wusste ich, dass sie mich nur gestört hätte. Ich muss also sagen, beim springen finde ich sie sinnvoll und genauso im Gelände, man kann nicht wissen ob man nicht doch blöd fällt. In der Dressur sind Westen absolut unangebracht und überflüssig. Jeder kann man vom Pferd fallen, allerdings glaube ich das manche Kinder eher ungeschickt vom Pferd fallen und sich weh tun, weil sie von ihren Eltern so eingepackt werden und sie dann nicht mehr so ausgeglichen im Sattel sitzen können. Es mag Gründe geben warum Kinder eine tragen sollten, aber in einer normalen Dressurstunde, bei ganz normalen Kindern besteht dafür eigentlich kein Grund. Ich habe Kinder beim absteigen von einem großen Pferd fallen sehen, weil sie mit der Weste hängen geblieben sind. Sie hat sich zum Glück nicht weh getan und lustig sah es auch noch auf, aber es wäre nichts passiert ohne Weste. Ich selbst habe auch immer gemerkt, das sie mich ganz besonders beim auf- und absteigen störte. Ich möchte nicht sagen, das Westen nicht auch in der Dressur Schutz bei einem Sturz bieten, aber so oft fällt man nicht und Kinder gehören auf artige, gut erzogene Pferde, die nicht allzu jung sind und schon gar nicht bockend und buckelnd durch die Halle stürmen und dann gehen Stürze( die nunmal dazugehören) meist glimpflich aus und ein paar blaue Flecken haben noch niemanden umgebracht.
Ich hoffe euch hat mein Beitrag gefallen. Mich würde auch eure Meinung zu diesem Thema interessieren, also ran an die Kommentarfunktion ;)

Lg,
Anna

Donnerstag, 18. September 2014

Lord

Hallo,

heute soll es um Lord gehen, ein Wallach der schon über 20 ist, ganz weiche Gänge, aber leider zu der Zeit eine Entzündung in der Hüfte bzw. sie am abheilen war.
Die ersten Tage bin ich nur Schritt mit ihm geritten, dann kam der Trab dazu und wiederum ein paar Tage später begannen wir vorsichtig mit Galopp. Das alles klappte schon ganz gut, nur leider ist der Herr recht stur was das abwenden angeht, da muss man sich schon ein paar mal wirklich durchsetzen, damit er nicht 60 min. ganze Bahn läuft, denn er sollte möglichst viele große Biegungen und Wendungen gehen. Also viel Zirkel und Schlangenlinien, ich hatte den Dreh ganz gut raus, somit durfte er auch wieder einmal täglich bei einem Schüler gehen, jemand leichtem kleinen. Das ist bei ihm Gott sei dank kein Problem, da er wirklich total lieb ist. Leider taten sich die meisten sehr schwer damit ihn abzuwenden, somit wurde daraus eine Berg und Tal Fahrt, zum Ende hin ging er aber schon viel geschmeidiger und es war ein klarer Fortschritt zu erkennen. Ab gesehen von Lord Sturheit beim abwenden ist er aber ein absolutes Verlasspferd. Er lässt sich von nichts aus der Ruhe bringen, den Hof für einen Ausritt zu verlassen findet er allerdings wirklich überflüssig XD...beim Putzen ist er ganz brav und nimmt sogar den Kopf beim Trensen runter und macht den Mund auf, somit kann ihn auch der kleinste Schüler trensen. Verfressen ist er natürlich auch...er stubst gerne nach Leckerlis, aber kein Halten kennt er bei Bananen, die hat er mich schon fast aus der Hand geklaut XD
Ich mag ihn sehr sehr gerne und hoffe das er noch einige Zeit fit bleibt, denn er ist ein super Lehrer von dem ich einiges gelernt hab.
Im Frühling werde ich neues berichten können und freue mich schon ihn wieder zusehen.

Mittwoch, 17. September 2014

Die erste Reitstunde bei Tina

Hallo,

gestern Abend hatte ich mit meiner Mama und meiner kleinen Schwester meine erste Reistunde bei der neuen Reitlehrerin. Sie kam kurz vor beginn der Stunde in den Ponystall und stellte sich mir vor. Ich machte mir nach langer Zeit endlich wieder Dusty fertig. Irgendwie fand ich war er geschrumpft XD aber das traf auf alle Pferde zu. Ich bin jetzt so an diese unglaublich großen Pferde gewöhnt, das mir die anderen unglaublich klein vorkamen. Dusty hat auch eine neue Reitbeteiligung, die so an sich ganz nett ist, aber ihn unglaublich doll mit Leckerlis verwöhnt. Zum einen sollen die Pferde nicht aus der Hand gefüttert werden, damit sie nicht anfangen zu schnappen( nach der Reitstunde bekommen sie aber etwas in ihren Trog und das wissen sie auch ganz genau), zum anderen ist Dusty ein Pony welches dann permanent sucht. Ich meine ich habe sogar Anfänge von Schnappen beobachtet und das ginge gar nicht. Hinzu kommt noch, das er ein wenig zu dick ist und ständige Leckerlis bestimmt nicht gut für seine Figur sind. Ich gucke mir das die nächsten Wochen einfach mal an.
Zu Tina, sie hat eine recht tiefe Stimme und gibt viele gute Tipps...manchmal wiederholt sie sie zu oft, ich verstehe das schon und versuche es auch bestmöglich und dauerhaft umzusetzen, aber manchmal möge man mir doch bitte auch die Chance geben, das überhaupt zu tun. Ansonsten ist sie aber soweit erstmal ganz gut und vor allem fordert sie einen, gestern beim Galopp auch, das ist ja noch nicht der harmonischste Party von Dusty und mir, da er so schnell wird und das für mich noch ganz ungewohnt ist, aber wir arbeiten dadran. Ansonsten hat in der Stunde alles super geklappt. Schritt und Trab kein Problem, Zirkel, Wechsel durch die ganze Bahn...hervorragend, er machte das was ich wollte und nichts anderes :) Ich war gestern so unglaublich stolz auf uns beide und konnte mit einem lächeln im Gesicht ins Bett gehen.

Ich wünsche euch einen schönen, sinnigen Tag

Lg,
Anna

Freitag, 12. September 2014

Was kommt die nächsten Tage von mir für euch

Hallo,

leider hatte ich euch nicht genug Zeit um euch einen neuen Post zu verfassen, deswegen erzähle ich euch jetzt kurz was euch die nächsten Tage erwartet, damit ihr euch schon mal freuen könnt.
Ich möchte euch die Pferde vorstellen, die ich in den letzten Wochen geritten bin, dazu etwas zum Basispass und Reitpass erzählen, damit ihr davon auch mal eine Vorstellung bekommt.
Am Dienstag ist meine nächste Reitstunde, von der werde ich euch natürlich dann auch berichten. Ich bin schon gespannt, ob ich einen Fortschritt bemerke und dann möchte ich euch noch erzählen, was ich mir so für Ziele gesteckt habe.
Leider muss ich jetzt gleich los zur Arbeit, sonst hätte ich euch heute schon mit einem neuen Artikel versorgt.
Ich wünsche euch einen schönen Freitag Abend,

Lg
Anna

Donnerstag, 11. September 2014

Daheim...Im Gepäck den Basispass und den Reitpass :)

Hallo,

da bin ich endlich wieder :)
Leider konnte ich wegen dieser unsäglich schlechten Internetverbindung nur einmal posten, dafür kommt hier mein Bericht.
Einen kurzen Bericht vom ersten Lehrgang hatte ich euch ja schon kurz gegeben.
Als ich am 15.08. ankam, waren nach dem Mittagessen nur noch zwei Kinder da, ich hatte also einen absolut entspannten Tag und konnte erstmal richtig ankommen. Nachmittags hatte ich auch gleich eine Reitstunde auf Walitha, einer 23 Jahre alten Stute( ich glaube sie hatte nen Hannoveraner Brand), die wirklich gut ausgebildet ist und ihren Reiter auch ganz gern einmal testet, ob sie wirklich auf ihn hören muss XD...Nach kurzer Zeit hatte ich den Dreh aber raus und eine super Stunde. Danach hatte ich dann etwas Zeit meine Zimmermitbewohner kennen zu lernen. Wir teilten uns nun zu dritt ein Zimmer. Zum einen war da Fenja, 18 Jahre alt und sie blieb noch bis Donnerstag, wir verstanden uns gut und sie zeigte mir abends beim Abendbrot alles was ich wissen musste. Die dritte im Bunde war Nathalie oder auch Natti oder Schnatti genannt, sie ist 16 Jahre alt und ihre Mutter hat zu Hause einen eigenen kleinen Hof. Mit ihr verstand ich mich prima und sie blieb auch noch bis zum Ende des Lehrgangs.  Dann war da noch Silke, die Hofbesitzerin und somit Chefin. Manchmal ist sie etwas kurz angebunden, nicht weil sie unfreundlich ist sondern einfach weil ihr oft die Zeit fehlt für lange Erklärungen. Sie ist super nett, öfter mal wirklich lustig und dann ist es ein absolutes Highlight in ihren Stunden zu sein, da man sich totlachen kann XD...aber auch sonst ist sie eine super Reitlehrerin, die nicht nur Ahnung hat( Immerhin ist sie Pferdewirtschaftsmeisterin), sondern es auch sehr gut vermittelt. Se hat auch immer noch hier und da einen Tipp für einen, wie man seinen Sitz noch verbessert oder wie eine kleiner Person , einen Sattel auch auf ein großes Pferd bekommt ohne sich doll anstrengen zu müssen :) Danke dafür nochmal
Für unser leibliches Wohl sorgte Patricia, sie kommt morgens sehr früh und fährt nach dem Mittagessen. ich mag sie wirklich gerne und sie stand mir immer mit Rat und Tat zur Seite und sie brachte mir vom einkaufen, Schokolade und ähnliches  mit, wenn ich es bestellte :)
Das waren jedoch noch nicht alle...da gibt es noch Eddy! Eddy ist 59, trägt Vollbart und hat immer einen lustigen Spruch parat. Er kümmert sich zum einen um die Pferde im großen Hallenstall, sowie um Heu, Stroh, alles wofür man Trecker fahren muss, alles zur Reparatur usw. Die Liste ist unendlich lang XD
Eine weitere Reitlehrerin ist Saskia, wie alt sie ist weiß ich nicht...aber höchstens 30, sie ist Osteopathin für Pferde und eben Reitlehrerin :) Auch in ihren Stunden hatte ich viel Spaß.
Und zwei Personen hab ich noch: Sandra, 24, Reitleherin und Studentin...machte ein Praktikum bei einem Kartoffelbauern und half mit wenn sie dort nicht war.
Uwe, Partner von Silke und er machte öfter mal Ausritte mit den Kindern, wenn sonst niemand Zeit hatte, auch wenn er beruflich etwas anderes macht. Er ist aber selbstständig, arbeitet von zu Hause aus und kann sich somit ab und zu mal etwas Zeit nehmen.
Am Samstag kamen dann sie ganzen Kinder und Silke sagte mir, ich könne den Basispass machen. Das hat mich riesig gefreut und auch mit den Kindern wurde ich super schnell warm. Sie nahmen mein für Abends vorbereitetes Programm gut an, hielten sich an die Regeln und somit hatten wir 10 wundervoll Tage, wobei der 9. Tag geprägt war von Putzen des Hofes, Sattelzeug, etc. damit alles gut aussah wenn die Richter kamen. Am 10. Tag war also Prüfungstag, ich stand gegen halb sieben auf und ging schnell duschen, auf dem Rückweg ins Zimmer kamen mir schon die ersten Kinder entgegen und wollten ihre Haare gemacht haben. Aber vor meinem Tee ging da gar nix...Also fing ich morgens um sieben an die ersten Haare zu flechten, den ein oder anderen zu beruhigen, usw.
Um halb zehn kamen die Richter und alles klappte Reibungslos und wie im vorherigen Artikel schon erwähnt bestanden alle. Die zwei besten Abzeichen fielen in den Teich :) und diese tolle Gruppe von Kindern reiste gegen 15.00 Uhr ab. Die nächsten jedoch waren schon da...ein fliegender Wechsel also. Zwei hatten ihre eigenen Pferde mit. Sandra mit einem Fuchswallach, der nicht übermäßig groß war und Annika mit Emmy, einem Mini-Shetty um das sie sich rührend kümmerte und sie war natürlich immer das Highlight. Es waren noch zwei weitere große Mädels da und ein paar kleinere, die echt dusselig waren oder sogar Angst ihr Pferde zu putzen, obwohl sie den lieben Nico hatten, der keiner Fliege etwas zuleide tut. So verging eine Woche in der ich mit den großen Mädels viel Spaß hatte, mit den kleinen so naja XD Natti war auch weg, dafür aber war Linea gekommen, 18 Jahre und auch mit ihr war es wirklich lustig. Sie blieb bis der nächste Lehrgang begann, genauso wie die Kinder. Am 30.08. war also wieder ein fliegender Wechsel. Aufeinmal saßen beim Mittagessen 20 neue Kinder von 7-15 Jahren alles dabei, viele für die Abzeichen, aber meist mit eigenem Pferd. Insgesamt wurden 30 Abzeichen gemacht, einige machten Basispass+ Reitpass/Reitabzeichen und ich hatte die Chance den Reitpass mit Springen zu machen. Die ersten Runden Geländestrecke hatte ich mehr schlecht als recht hinter mich gebracht, da ich die Bügel nicht stark genug ausgetreten hatte und der brave Mylord zu wenig Tempo und somit Schwung hatte(  meine Schuld ich weiß), dementsprechend holprig war das ganz also und ich probierte in einer Springstunde Abu Simbel aus, den war ich Ostern schon geritten, fand ihn da klasse obwohl er sehr sehr speziell ist und gesprungen war ich ihn auch noch nicht. Aber da er früher sehr erfolgreich in der Vielseitigkeit war, war ich guter Dinge und tatsächlich, lief in der Halle alles super und auch jedesmal wenn wir nach draußen auf die Geländestrecke gingen. Auf ihn konnte ich mich absolut verlassen und er sprang so weich...es war super und auch die Prüfung lief wirklich gut, für meine Verhältnisse, sogar beim Wassergraben, an dem ich ganz gerne mal vorbei ritt oder nur im Schritt durch ging, nahmen wir im Gallopp mit:)
Mit den Kids des zweiten Lehrgangs brauchte ich etwas länger zum Warm werden, aber im Nachhinein, war auch dies eine tolle Truppe, wenn auch ganz anders wie die Erste.
Ich blieb noch bis Dienstag Nachmittag und durfte an dem Vormittag noch einen Ausritt mit zwei Leuten anführen, ich freue mich riesig über das mir entgegengebrachte Vertrauen und es hat auch alles prima geklappt :)
Mein Fazit: Immer wieder :) Jederzeit
Ich habe viel gelernt, hatte viel Spaß und selbst mir ober Morgenmuffel viel das frühe Aufstehen nicht wirklich schwer.
Achso...beim zweiten Lehrgang haben natürlich auch alle bestanden und diesmal sind gleich drei ins Wasser geflogen XD
Falls ihr noch Frage habt, meldet euch einfach, ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen und ja ich bin noch mehr geritten...aber ein wenig habe ich mir noch aufgehoben um besser etwas über die Pferde erzählen zu können ;)
Ab sofort schreibe ich auch wieder regelmäßig da ich nun wieder eine gescheite Internetverbindung habe.
Lg,

Anna

Noch ein kleines Video von der Prüfung :)
https://www.youtube.com/watch?v=YNgKmFVC1qw