Dienstag, 9. Juni 2015

Es war warm und staubig oder warm und tropisch

Hallo,

letzte Woche Donnerstag war es wieder so weit. Zum einen war ich natürlich gespannt, wen ich reiten würde und zum anderen war es total warm und sonnig. An sich wirklich schönes Wetter und im Vergleich zu Freitag noch super Wetter zum Reiten.

Miranda hatte diesmal ihre Stunde vor unserer und meine Mutter übernahm den Haflinger Aaron im Anschluss. Somit musste nur ich mein Pferd fertig machen. Diesmal sollte dies Denario sein. Ein sehr großer Fuchswallach ( ca. 1,80 m), der letzte Woche schon bei uns mit in der Stunde war. Somit hatte ich ihn zumindest schon mal gesehen und erlebt. Er schien mir nicht unbedingt der Einfachste zu sein, aber nicht unartig. Ich schaute also nach wo seine Sachen waren, klärte ob er Gamaschen, Hufglocken u.ä. benötigte und ließ mir zeigen wo er steht. Beim Putzen hatte ich die Hilfe von meiner Mutter. Denario schaute die ganze Zeit, ob wir nicht ein paar Leckerlies hätte und scharte auch schon mal mit den Hufen. Nach ein paar Mal stampfte er richtig auf, zum Glück war kein Fuß darunter, denn vorne hat der Gute Eisen drauf. Dafür bekam er dann aber einen richtigen Anschiss von uns, woraufhin er verstanden hatte und super artig war den Rest der Zeit, auch wenn er noch schaute ob wir nicht eventuell doch ein Leckerlie hätten. Kurz vorm Satteln hatte er aber eine ganze Weile nicht mehr gebettelt und war super artig, da habe ich ihm dann doch ein Einziges gegeben.
Beim Satteln war er super brav, auch wenn ich zum Sattel richtig rücken meine Mutter um Hilfe gebeten hatte, da er einfach so groß ist. Beim Trensen holte ich mir auch von meiner Mutter Hilfe, da er für draußen die Fliegenohren aufbekommen sollte und er nicht so viel davon hielt uns den Kopf runter zu halten, damit auch ich mit meinen 1, 60 m gut an ihn herankam. Meine Mutter ist zum Glück 10 cm größer und es viel ihr doch deutlich leichter.
Beim Reiten war sowohl drinnen wie auch draußen super lieb. Wir brauchten einige zeit um uns aneinander zu gewöhnen, da er zum einen recht schwungvoll ist und zum anderen schon Wert auf korrekte Hilfengebung legt, vor allem beim Abwenden. Nach und nach klappte aber alles im besser, sowohl im Schritt, wie auch im Trab. Zum Gallopp kamen wir an dem Tag auf dem Außenplatz nicht mehr, da unsere RL uns in zwei Gruppen teilte und mit der ersten Gruppe ( Denario und ich plus zwei weitere Reiter) ging sie in die Halle. Dort ritten wir in der Abteilung eine Aufgabe. Dort hatte ich mit Denario schwer zu kämpfen, da er immer sehr dicht an das vordere Pferd heran wollte. Im Trab ging das ja noch einigermaßen, aber im Gallopp hatte ich richtig zu kämpfen. Einmal bin ich bewusst von den anderen weg geritten, also nicht weiter auf dem Zirkel, weil ich es für sicherer hielt.
Im Großen und Ganzen, war ich aber nicht allzu enttäuscht, auch wenn unsere RL sagte, dass sie erwartet hatte das es nicht wirklich gut klappt. Eigentlich hatte es besser geklappt als erwartet und wir recht zufrieden. Auf einem Turnier wäre das eine Katastrophe gewesen, aber ich konnte für mich einen Fortschritt zu vorherigen Malen erkennen und das finde ich persönlich viel wichtiger.
Danach tauschten die Gruppen und ich ritt draußen noch ein wenig am langen Zügel im Schritt, mit einem entspannten Pferd, bevor ich ihn an die nachfolgende Reiterin übergab.
Alles in allem war ich sehr zufrieden mit der Stunde und freue mich schon auf Donnerstag, auch wenn es wieder warm werden soll. Die große Frage ist natürlich auch, wen ich diesmal reiten werde.

Lg,

Anna

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